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Eine irre Idee nimmt ihren Lauf
2010-03-20 01:00
Behinderten-Sportverband Berlin gehört zu den Erstunterzeichnern der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“
Mehr Transparenz in gemeinnützigen Organisationen wird allenthalben gefordert und doch hat der Gesetzgeber bisher keinen Mindest-Transparenz-Standard festgelegt. Transparenz-Initiativen aus dem Dritten Sektor selbst decken bisher immer nur einen kleinen Ausschnitt an Organisationen ab.
Transparency Deutschland hat daher mit zahlreichen großen Verbänden aus dem gemeinnützigen Sektor die „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“ (ITZ) ins Leben gerufen. Unterzeichner der Initiative verpflichten sich freiwillig, in zehn präzise definierten Punkten offen zu legen: welche Ziele die Organisation genau anstrebt, woher die Mittel stammen, wie sie verwendet werden und wer die Entscheidungen darüber trifft. Diese Informationen werden in einem einheitlichen Format, leicht zugänglich auf der eigenen Website dargestellt. Links zu den Informationen aller Teilnehmer werden auf der Website www.transparente-zivilgesellschaft.de veröffentlicht.
Der Behinderten-Sportverband Berlin e. V. (BSB) gehört zu den Erstunterzeichnern, die am 23. Juni in einer Pressekonferenz in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Der BSB wurde vertreten von Präsidiumsmitglied Stefan Schenck, auf dessen Anregung hin der BSB sich der Initiative angeschlossen hat.
„Der BSB wurde im Februar 2010 von einem Mitglied der ITZ-Projektgruppe direkt gefragt, ob Interesse an einer Erstunterzeichnung bestünde. Bereits in der Präsidiumssitzung im März 2010 wurde dann die Teilnahme an der ITZ beschlossen“, so Stefan Schenck auf die Frage wann der BSB beschlossen hat, der Initiative beizutreten.
Auf den Zusammenhang zwischen dem neuen Fundraising-Projekt beim BSB und der Transparenzoffensive angesprochen, antwortet er: „Ja, es gibt immer einen Zusammenhang zwischen Transparenz und erfolgreichem Fundraising. Der BSB baut zur Zeit ein nachhaltiges Fundraising auf und möchte daher von Anfang an alle jetzigen und zukünftigen privaten Spender, Sponsoren aus der Wirtschaft und öffentliche Zuwendungsgeber umfassend informieren. Das schafft Vertrauen – das wichtigste Gut im Kampf um die Gunst der Geldgeber. Und selbstverständlich werden wir die Teilnahme an der ITZ allen BSB-Mitgliedsvereinen in Berlin empfehlen. Die Teilnahme an der ITZ ist kostenfrei und auch für die kleineren Sportvereine nicht besonders aufwendig. Wir planen zudem mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin, dessen Mitglied wir sind, einen gemeinsamen Aufruf zu starten“.
Die Mitgliedschaft bei der ITZ wird z. B. auch auf der Homepage des BSB dokumentiert. Das Logo, das rechts auf der Startseite der Homepage www.bsberlin.de zu sehen ist, hat der BSB nur erhalten, weil er über alle 10 geforderten Punkte umfassend informiert. Dazu gehört z. B. auch ganz selbstverständlich der vollständige Kassenbericht, der über alle Einnahmen und Ausgaben des BSB im letzten Jahr informiert.
Weitere Informationen finden Sie auf der BS Berlin Seite unter „Wir verpflichten uns zur Transparenz“: http://www.bsberlin.de/DesktopDefault.aspx?tabindex=2&tabid=31 Foto (Reinhard Tank): Stefan Schenck, Präsidiumsmitglied des Behinderten-Sportverbandes Berlin, bei der Präsentation der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.
Abdruck honorarfrei - Belegexemplar erbeten - 3.301 Zeichen Nähere Informationen erhalten Sie bei der von uns beauftragten Agentur: reinhard tank plusport.de kavalierstr. 28a 13187 berlin fon: (30) 47 300 427 mobil: 0163 753 72 16 email: plusport@t-online.de Behinderten-Sportverband Berlin e. V. Fachverband für Rehabilitation durch Sport Geschäftsstelle Hanns-Braun-Str. Kursistenflügel 14053 Berlin www.bsberlin.de / www.bsberlin.org PRESSEMITTEILUNG Freitag, 25. Juni 2010